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Was bedeutet...?

Um ein analoges Tonsignal in ein digitales Format umzuwandeln, wird meist die Puls-Code-Modulation verwendet. Die Qualität dieser Aufnahmen werden von zwei Faktoren bestimmt: Bit-Tiefe und Abtastfrequenz.

Bit-Tiefe

Auszug aus dem technischen Hintergrund von Digitale Audio Systeme:

auch Wortbreite oder Sample-Tiefe bezeichnet die Messpunkte zu jedem der Abtastpunkte (Quantisierung). Sie geben die Amplitude des kontinuierlichen Signals zu diesem Zeitpunkt in Bit an und legen somit die dynamische Auflösung der Digitalisierung fest. Die Wortbreite einer Digitalisierung bestimmt den Dynamikumfang. Da 1 Bit ca. 6 dB(A) an Dynamikumfang entspricht, ergeben sich folgende maximale Dynamikwerte für übliche Wortbreiten: 

BittiefeDynamikbereichmax. Amplitudenwerte
8 Bit48 dB28 = 256
16 Bit 96 dB 216 = 65.536
24 Bit 144 dB 224 = 16.777.216
32 Bit 192 dB 232 = 4.294.967.296


Abtastrate

Auszug aus dem technischen Hintergrund von Digitale Audio Systeme:

Abtastrate: auch Samplingrate, bezeichnet die Häufigkeit, mit der das kontinuierliche Tonsignal in einer vorgegebenen Zeit abgetastet und in ein zeitdiskretes Signal umgewandelt wird (Sampling). Sie ist somit ein Maß für die zeitliche Auflösung des Tonsignals und bestimmt den Frequenzumfang. Unter Einhaltung des Nyquist-Shannon-Abtasttheorems können Frequenzen bis zur halben Abtastrate verlustfrei kodiert und wieder rekonstruiert werden, so dass die aus den digitalen Daten rekonstruierte Wellenform exakt der ursprünglichen analogen Wellenform entspricht. Die Digitalisierung beeinflusst weder den Frequenzverlauf noch das Phasenverhalten. Allerdings setzt das Theorem ideale Antialias- und Rekonstruktionsfilter voraus. Somit ergeben sich folgende maximale Frequenzumfänge für übliche Abtastraten: 

AbtastrateFrequenzumfang
44,1 kHz 1 Hz - 22,05 kHz 
88,2 kHz 1 Hz - 44,1 kHz 
96 kHz 1 Hz - 48,0 kHz 
192 kHz1 Hz - 96,0 kHz


0 dBFS-Grenze

...

Unterschied DTS-HD Master Audio zu DTS-HD High Resolution? DTS-HD MA zu DTS-HD HR

Siehe dazu Forum-Link: Unterschied DTS-HD Master Audio zu DTS-HD High Resolution?

Post #1:

Beiden Formaten gemein ist der verlustbehaftete Core mit 1.5Mbit.

Bei "High-Resolution" kommen jetzt noch die Informationen dazu, die bei der Core-Enkodierung unter den Tisch fallen mussten. Aber auch diese Zusatz-Informationen sind nach wie vor verlustbehaftet. (Ob man das hört, sei mal dahin gestellt)

Bei "Master Audio" ist der Core nur aus Gründen der Abwärts-Kompatibilität vorhanden. Die Zusatz-Information ist vielmehr ein eigenständiger verlustloser PCM-Soundtrack. (Theoretisch könnte man zwar auf den Core verzichten, wird in der Praxis aber kaum gemacht.)

Der Core lässt sich ohne Probleme über die gute alte S/PDIF Schnittestelle übertragen. Für die neuen Zusätze ist HDMI notwendig.

Post #2

Kurzfassung:

DTS HD MA = Verlustfreier Audiotrack (bis 24.5Mbit/s) + Standard DTS Core (normalerweise 1.5Mbit/s)
DTS HD HR = Verlustbehafteter Audiotrack (bis 6.0Mbit/s) + Standard DTS Core (normalerweise 1.5Mbit/s)

Soweit ich weiss ist der Core zwingend vorgeschrieben bei DTS im Gegensatz zum Dolby Digital Standard, hier ist der "Core" (wird dort anders genannt) bei Dolby Digital TrueHD Audiospuren *nicht* zwingend vorgeschrieben und es gibt auch Blu-rays die den nicht haben, sondern zum Teil einen normalen AC3 Track seperat als extra Audiotrack.

Post #3

Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Bei Dolby gibt es keinen Core. Es gibt sogar einige wenige Scheiben, die nur einen Dolby True HD Track und einen LPCM 5.1 Track aufweisen, bei denen dann SPDIF Nutzer ganz schön blöd dastehen. Glücklicherweise kommt das aber so gut wie nicht (mehr) vor.

Post #4

usw usf.......


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